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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages

Aktion "Trixi Löwenstark"

Renate Gradistanac würdigt in Dornstetten die bundesweiten Sicher-Stark-Kurse

Jacqueline Forberg hat in Dornstetten "Sicher-Stark-Schnupperkurse" für Mädchen organisiert. Dieses Sicher-Stark-Kursangebot gibt es bundesweit. In Dornstetten war die Resonanz überwältigend: Fast 150 Mädchen nahmen an den Kursen in der Stadthalle teil und ließen sich an drei Tagen von einer Trainerin und einem Trainer schulen.

Die Kurse sollten Kindern spielerisch, aber mit allem nötigen Ernst zeigen, wie sie sich gegen Gefahren durch Dritte schützen können. "Ein solches Engagement sollte es öfter geben" - Renate Gradistanac, als SPD-Bundestagsabgeordnete in Berlin für dieses Thema zuständig, war bei ihrem Besuch von Jaqueline Forbergs Einsatz beeindruckt. "Ein tolles Angebot, dass möglichst überall vorhanden sein sollte." Bei Gewalt gegen Kinder - vor allem in Missbrauchsfällen - sind auch häufig Jungen Opfer, und diese, so Gradistanac, dürften, bei aller Bemühung um die Mädchen, auch nicht aus dem Blickfeld geraten.

Mit Humor und vielfältigen Methoden haben die Kursleiter, Diplom-Pädagogin Julia Schlegel und ihr Mitstreiter Ralf Schmitz, ehemaliger Polizeibeamter, schnell das Vertrauen und die Aufmerksamkeit der Mädchen gewonnen. Sie schafften es ohne erhobenen Zeigefinger deutlich zu machen, zuallererst auf die eigene Sicherheit zu achten.

Initiatorin Jacqueline Forbergs hat es geschafft, viele Eltern für das Thema zu sensibilisieren. Nächstes Jahr will sie einen sechswöchigen Grundlagenkurs anbieten. Renate Gradistanac versprach Kontakte zu vermitteln. "Wäre das von uns verabschiedete Präventionsgesetz durch den Bundesrat gegangen, dann hätte es für solche Projekte finanzielle Unterstützungen gegeben.". Bitter sei es, dass man als ehrenamtlich Aktive erst auf Sponsorensuche gehen müsste, um solche Angebote finanzieren zu können. "Das muss in Zukunft einfach anders werden. Denn wenn wir es nicht schaffen, unsere Kinder stark zu machen, dann machen wir etwas falsch."

Quelle: www.bundestag.de

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