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Rundum
Kinderschänder
sind Gewaltverbrecher
Dr. Esser
(04.11.2003) -
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So
schnell kanns gehen, wenn Kinder nicht darauf gefasst sind |
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Kind einem Gewaltverbrechen zum
Opfer fällt oder missbraucht wird.
Viele Eltern leben in Angst um ihre Kinder.
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In Königswinter versuchte ein
fremder Mann, ein 7-jähriges Kind auf der Schultoilette sexuell zu
missbrauchen. In Bonn lauerte ein "Maskenmann" Kindern auf
Spielplätzen auf und belästigte sie - bislang fehlt noch jede
Spur. In Bremen sucht die Polizei einen "Maskenmann", der vier Kinder
getötet, 30 weitere missbraucht oder vergewaltigt hat und von dem
bislang noch jede Spur fehlt.
Was muss noch alles passieren, bis wir aufwachen und
Kinder stark machen, bevor es zu spät ist?
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Titelseite
"Münchner Merkur" vom 4. 11.03 - doch wer weiss schon was
pädophil heisst? |
"Gott sei Dank, passiert so was in meiner Umgebung nicht", ist oft der
erste Gedanke! Und Eltern wollen sich nicht vorstellen, dass es doch
passieren kann. Jedoch die Realität lehrt uns etwas anderes! Die
Initiative "Sicher-Stark.de" hört täglich von vielen
Gewaltverbrechen und auch von Gefahrensituationen, von denen die Kinder
selbst berichten.
Man muss die Kinder (be)schützen und ihnen sagen und zeigen, was
sie selbst tun können, wenn die beschützenden Erwachsenen mal
nicht in unmittelbarer Nähe sind, sagen die Experten. Die Kinder
sind nicht hilflos, wie wir immer glauben. Sie können lernen, mit
diesen Gefahren im Vorfeld umzugehen. Die Experten vom
Sicher-Stark-Team vermitteln den Kindern die eigenen Stärken, die
sie schützen können!
Wie kann man Kinder schützen?
Ein Kind, das Selbstvertrauen hat und Bescheid weiß, spürt
sehr
schnell, wenn jemand komisch zu ihm ist, wenn es sich bei jemand
unbehaglich fühlt. Ein Kind, das seine eigenen Stärken
erkannt hat,
entwickelt einerseits ein gesundes Misstrauen und zugleich
Fähigkeiten, die für die Kinder selbst überraschend
sind: sie wagen es, nein zu sagen, sie wagen Gegenwehr und vor allem,
mit Gefahren im Vorfeld umzugehen, sie richtig einzuschätzen und
somit sich selbst zu schützen. Doch die Erziehung in Elternhaus
und Schule reicht oftmals nicht aus, um die Kinder auf diese
möglichen Gefahren vorzubereiten.
Eltern und Pädagogen sind oft überfordert, wenn es um die
Vermittlung konkreter Handlungsstrategien und Kompetenzen für
Kinder zum Selbstschutz geht. Deshalb werden die Experten vom
Sicher-Stark-Team gerufen, die den Kindern altersgerechte Methoden zum
Selbstschutz vermitteln. Die Sicher-Stark-Erfolgstrainer/innen warten
nicht ab, sondern tun bereits im Vorfeld sehr viel für die Kinder,
um sie selbstbewusst, stark und sicher zu machen, damit sie den
Gefahren nicht mehr hilflos ausgeliefert sind, sondern sicher
aufwachsen.
Die Experten führen im Monat November und Dezember wieder
Selbstschutztrainings für Kinder in vielen Städten
Deutschlands zum Teil kostenlos durch. Alle weiteren Informationen
erhalten Sie im Internet unter
http://www.sicher-stark.de/spendenaufruf.html
Sie können auch durch eine Spende unterstützen, dass Kinder
in Deutschland sicher aufwachsen und vor Gewaltverbrechen und
Missbrauch geschützt werden. Die Initiative wird demnächst
eine bundesweite 52-teilige Fernsehproduktion ausstrahlen.
© infocomma GmbH
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