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Jungenkurse

Zielgruppe:- Jungen im Grundschulalter
Wahlweise können für die Altersstufe der 6-8-Jährigen auch gemischte Gruppen angeboten werden.
Vergleichen Sie hierzu bitte die Kinderkurse.
Kursorganisation: - maximal 30 Jungen
- 21 Stunden à 60 Minuten
- die Sicher-Stark-Kurse werden in 5 Blockveranstaltungen (4x4 und 1x5 Stunden) durchgeführt
Kursleitung: - gemischtgeschlechtliches Trainerteam

Wir arbeiten immer im gemischtgeschlechtlichen Trainerteam: dadurch erleben die Jungen einerseits, dass sie vom männlichen Erfolgstrainer verstanden und unterstützt werden, der ihnen zugleich Vorbild ist, als auch Identifikationsmöglichkeiten bietet. Jedoch ist es u.E. ebenso wichtig, dass sie vom Umgang des gemischtgeschlechtlichen Trainerpaars lernen, wie ein positives Miteinander der Geschlechter gelingen kann.

Jungen erleben ihre wahre Stärke - ohne andere zu verletzen!
Jede der Kursstunden ist einem bestimmten Thema gewidmet. Angefangen von einfachen Kontaktübungen bis hin zu Übungen, die veranschaulichen, wie Körpersprache wirkt usw. Außerdem lernen die Jungen den Ausdruck und Umgang mit unterschiedlichen Gefühlen. So steigern die Jungen kontinuierlich ihr Selbstbewusstsein und auch ihr Sozialverhalten. Ergänzend zu den verschiedenen Rollenspielen werden auch kindgemäße Selbstverteidigungstechniken einstudiert, die den Jungen in einem wirklichen Gefahrenfall helfen können.

Ziel der Sicher-Stark-Kurse für Jungen ist es, ihnen einerseits das "faire Kämpfen" und sozial angemessenes Verhalten im Fall von Auseinandersetzungen zu vermitteln und sie gleichzeitig selbstbewusst und sicher zu machen im Umgang mit möglichen Gefahrensituationen.

Das schreibt Simon, 10 Jahre, über das, was er im Sicher-Stark-Kurs für Jungen gelernt hat:

Fallbeispiele: Dass dieses Konzept selbst bei nur wenigen Kursstunden deutlich das Selbstbewusstsein der Kinder steigert und das Sozialverhalten fördert, sehen Eltern an vielen kleinen Beispielen. So ist Dominik nach dem Sicher-Stark-Kurs viel sicherer geworden, auch schlägt er nicht immer gleich zu, denn er hat gelernt, sich auch mit Worten zu wehren.

Auch Lehrerinnen und Lehrer berichten von verändertem Verhalten: zuvor sehr stille und zurückhaltende Kinder beteiligen sich nun aktiv am Unterricht und tragen mit ihren Wortbeiträgen positiv zum Unterricht bei. Dass die Jungen die erlernten Tricks auf dem Schulhof testen, haben sie nicht beobachten können - die spielen und raufen ganz normal, wie vorher auch!

Lesen Sie auch, was die Presse über die Sicher-Stark-Kurse berichtet.

Neben ausgesuchten Selbstverteidigungstechniken bilden Rollenspiele und Übungen den Schwerpunkt der Kurse.
Inhalte der Jungen-Kurse
1. Selbstbehauptung
Handpuppen sprechen und lehren in kindgerechter Sprache
2. Gefahrenerkennung und -vermeidung
Durch einfaches Beißen können sich Kinder leicht befreien!
3. Selbstverteidigung
4. Realitätsnahe Rollenspiele
Rollenspielsituationen:
Realitäts-Check:

Die Jungen durchlaufen einen Gefahrenparcours, der ihrem jeweiligen Alters- und Wissensstand entspricht. Dabei begegnen sie geschulten Dummies, die sie ansprechen und überreden wollen. Die Kinder dürfen sich mit allen erlernten Techniken und Methoden wehren. Das Verhalten der Kinder wird per Video aufgezeichnet. Nicht nur "der Fremdtäter" wird in den Schulungen berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.

Verhaltensanalyse:

Das Verhalten der Jungen auf dem Gefahrenparcours wird anhand der Videoaufzeichnung analysiert und reflektiert. Dadurch entsteht ein erweiterter Lerneffekt für die Kinder: sie sehen durch das "Objektive Auge der Kamera", wie sie sich tatsächlich verhalten haben und können das eigene Verhalten mit dem der anderen vergleichen.

Arbeitsmethoden:

Das Besondere an den Sicher-Stark-Kursen: gemäß dem außergewöhnlichen und einmaligen Konzept werden die Kinder einer realitätsnahen Gefahrensituation ausgesetzt, in der sie das Gelernte umsetzen sollen. (Beispiel: ein unbekannter Autofahrer hält an der Straße an und versucht, das Kind unter einem Vorwand dazu zu überreden, mit ihm mitzukommen). Die für diese Rollenspiele von uns eingesetzten "Dummies" wurden von uns vorher ausführlich geschult. Es wird sichergestellt, dass diese realitätsnahen Rollenspiele, die die Kinder unter einen gewissen emotionalen Stress setzen, immer gut ausgehen und daher das Kind immer erlebt: "auch wenn es mal ernst wird, ich kann mich wehren!"

Die Erfahrung, unter Stress eine "bedrohliche Situation" gemeistert zu haben, setzt sich in der Erinnerung des Kindes fest und kann in einer tatsächlichen Gefahrensituation die Handlungsspielräume erweitern und Mut machen zur Gegenwehr! Der im Gedächtnis gespeicherte Erfolg kann so zum erfolgreichen Bewältigen einer tatsächlichen Gewaltsituation verhelfen!

Die Jungen sind begeistert bei der Sache

Was lernen die Jungen?

Das schreibt Fabian, 9 Jahre, über den Sicher-Stark-Kurs:

Weitere Rückmeldungen finden Sie hier.

Elternarbeit (empfehlenswert):

Auf Wunsch findet ein Elternabend statt. Hier wird den Eltern in praxisbezogenen Vorträgen vermittelt, welche Möglichkeiten sie haben, ihre Kinder wirkungsvoll vor Gewalttaten zu schützen. Der Elternabend informiert nicht nur über typische Merkmale des Täter-/Opferprofils, sondern auch über die zahlreichen präventiven Möglichkeiten, die den Eltern bei Einhaltung durch entsprechende Erziehungsregeln zur Verfügung stehen. Dies fängt bereits damit an, dass Kindern von klein auf zugestanden werden muss, nein sagen zu dürfen. Am Beispiel täglich vorkommender Situationen erörtert das Team gemeinsam mit den Eltern, wo Erwachsene ein NEIN akzeptieren müssen und wo nicht. Die Eltern erfahren: die Vorbeugung von Gewalt beginnt bei einer Erziehung, die die Kinder darin fördert und unterstützt, selbstbewusste und starke Kinder zu werden, die ihre Gefühle ernstnehmen, ihre Bedürfnisse ausdrücken und auch für ihre Grenzen eintreten können.

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